SAATEN-UNION testet Hightech im Zuchtgarten

Die Selektion vielversprechender Sortenkandidaten (Phänotypisierung) kann durch den Einsatz moderner Sensoren erheblich optimiert werden. Wie dies bereits in der Praxis aussehen kann, zeigt das Forschungsprojekt „Senselgo“.

Ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Osnabrück und der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim, gefördert durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FKZ für das Projekt: 22008216 und 22024515).

In der Saaten-Union Versuchsstation in Moosburg konnten Pflanzenzüchter kürzlich das innovative

Bei der Saaten-Union Versuchsstation in Moosburg wurde das innovative „Senselgo“-Trägerfahrzeug vorgestellt.
Bei der Saaten-Union Versuchsstation in Moosburg wurde das innovative „Senselgo“-Trägerfahrzeug vorgestellt.
Senselgo-Trägerfahrzeug kennenlernen. Es trägt als hochbeinige Plattform alle notwendigen Sensoren. Senselgo hat das Ziel, die Züchtung von Getreide als ressourceneffiziente Rohstoffpflanze zu optimieren. Mit dem System ist es möglich, Pflanzenmerkmale, die nicht direkt mit dem bloßen Auge messbar sind, beispielsweise wie Biomassebildung, Bestandsdichte oder Photosynthese-Aktivität, weitaus präziser als bisher zu erfassen. Hierbei kommt ein Modulsystem zum Einsatz, welches mit Kameras oder Lichtgittern hochauflösende Bilder produziert. Die Systeme erfassen umfangreiche Daten, mit denen eine schnellere und genauere Vorhersage von Pflanzeneigenschaften möglich ist.

Einzelne Module bereits im Praxiseinsatz
Schon jetzt setzt die Saaten-Union die im Projekt getestete Technik teilweise in der Praxis ein. Träger“fahrzeug“ ist hier eine Drohne.
Schon jetzt setzt die Saaten-Union die im Projekt getestete Technik teilweise in der Praxis ein. Träger“fahrzeug“ ist hier eine Drohne.

In der Saaten-Union Versuchsstation in Moosburg werden bereits seit einiger Zeit Drohnen als Trägerfahrzeug für die jeweiligen Sensoren eingesetzt. Die zusätzlichen Informationen liefern wertvolle Indizien für die Phänotypisierung und unterstützen die Züchter bei ihrer Selektion. „Bestimmte Merkmale lassen sich so objektiver und schneller erfassen als zuvor per Hand“, so Franz-Xaver Zellner, Leiter der Versuchsstation Moosburg. Für Zuchtgärten ist die Selektionsarbeit meist sehr personalintensiv und immer noch mit viel Handarbeit verbunden.

Ein ausführlicher Bericht zum Senselgo-Projekt ist auch online in der aktuellen Ausgabe der „praxisnah“ zu finden.




Ihre Ansprechpartnerin

Stefanie Rinne

SAATEN-UNION, Digitale Kommunikation und Pressearbeit
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